Altenpflegeausbildung: Die Ausbildung zum Altenpfleger

Altenpflegeausbildung

Der Beruf des Altenpflegers ist ein verantwortungsvoller Beruf, der sehr viel an pflegerischen, sozialen und psychologischen Kompetenzen fordert. Aufgrund des demografischen Wandels sind Fachkräfte in diesem Beruf sehr gefragt, da die Zahl der pflegebedürftigen alten Menschen in Deutschland ständig zunimmt. Freie Stellen für Altenpfleger in der Seniorenbetreuung gibt es deswegen in allen Bundesländern reichlich. Der Beruf ist zudem sehr vielfältig, da sowohl medizinische Behandlungspflege als auch die sozialpflegerische Betreuung einerseits selbständig und andererseits im Zusammenwirken mit Ärzten, Angehörigen und der Haushaltshilfe geleistet werden müssen. Auch Dokumentationstätigkeiten sind ein nicht unwesentlicher Teil des Berufsalltags eines Altenpflegers. Altenpfleger werden kann also durchaus eine Alternative zu einem Studium der Medizin oder der Pflegepädagogik sein.

Die Ausbildung zum Altenpfleger

In der Regel ist eine dreijährige duale Ausbildung in einer Berufsschule und im Altenheim nötig, um den Beruf des Altenpflegers ausüben zu können. Einige Berufsschulen bieten die Ausbildung zum Altenpfleger inzwischen auch als Teilzeitausbildung an. Zugangsvoraussetzungen für die Ausbildung sind ein abgeschlossener Hauptschulabschluss oder die bestandene Altenpflegehilfe-Prüfung. Neben einer umfassenden Ausbildung im pflegerischen Bereich, spielen auch sozialpflegerische, betreuende, hauswirtschaftliche und kommunikative Bereiche eine große Rolle in der Ausbildung. Der Unterricht in der Altenpflegeausbildung erfolgt in Lernfeldern, welche in fünf Bereiche thematisch zusammengefasst sind. Am Ende der Ausbildung Altenpflege müssen sowohl eine praktische als auch eine schriftliche und eine mündliche Prüfung bestanden werden.

Lernbereiche in der Ausbildung Altenpflege

Der erste Lernbereich umfasst Aufgaben und Konzepte in der Altenpflege. Hier geht es um die Vermittlung von Wissen zu den theoretischen Grundlagen des altenpflegerischen Handelns,  um den Erwerb von Fachwissen bezüglich der Pflege alter Menschen, aber auch um Gesprächsführung und die Mitwirkung bei medizinischen Diagnosen und Therapien. Der zweite Lernbereich in der Altenpflegerin Ausbildung umfasst die Unterstützung alter Menschen bei der Lebensgestaltung. Hier geht es darum die Berücksichtigung der Netzwerke und Lebenswelten alter Menschen zu lernen, aber auch um die Unterstützung alter Menschen bei der Wohnumfeldgestaltung und die Unterstützung alter Menschen bei der Tagesgestaltung. Im dritten Lernbereich bei der Ausbildung Altenpfleger geht es um wichtige rechtliche und institutionelle Rahmenbedingungen der Seniorenbetreuung im Altenheim. Der vierte Lernbereich in der Altenpflegeausbildung widmet sich der Berufskunde und befasst sich konkret mit der Entwicklung eines beruflichen Selbstverständnisses, dem Umgang mit Krisen und schwierigen sozialen Situationen und der Erhaltung und Förderung der eigenen Gesundheit. Diese vier fachlichen Lernbereiche werden in einem fünften Lernbereich durch Grundlagenfächer wie Ethik, Deutsch und Englisch ergänzt.


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