Studieren in Schweden immer beliebter bei deutschen Studenten

Studium in Schweden

Länder in Skandinavien werden gerne als Vorbild gesehen, wenn es um die jeweiligen Bildungssysteme geht. Hervorragende Ergebnisse in der PISA-Studie zeigen, dass das Bildungssystem eines der Fortschrittlichsten ist. Daher ist es naheliegend, dass auch Studenten immer öfter überlegen, ob sich nicht ein Studium in Schweden lohnt. Mit der Einführung des Bachelor- und Mastersystems ist die Flexibilität der Studenten gestiegen, sodass sie darüber nachdenken können, ob sie z.B. ihren Masterabschluss in Schweden anstreben möchten. Durch die Vereinheitlichung der Hochschulabschlüsse sind Bachelorabschlüsse zudem anerkannt, sodass dies kein Hindernis darstellt. Dennoch müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden, um in Schweden studieren zu können.

Voraussetzungen

Die wohl wichtigste Voraussetzung für ein Studium in Schweden ist die Beherrschung der Sprache. Aus diesem Grund muss der TISUS Test bestanden werden. Dieser soll belegen, dass die Studieninteressierten die schwedische Sprache beherrschen und zudem die Fachbegriffe des Themengebiets erlernen. Weiterhin wird generell Wert auf gute Englischkenntnisse gelegt. Der TISUS Test kann an wenigen deutschen oder dänischen Universitäten abgelegt werden. Wird ein englischsprachiges Studieren in Schweden angestrebt, so ist der TOEFL Test dafür die Voraussetzung.

Leben und studieren in Schweden

Sind die ersten Hürden erst mal genommen und das Studium in Schweden beginnt, so geht dies meist mit einer Eingewöhnungsphase einher. Erschwerend sind die höheren Lebenshaltungskosten in Schweden. Aufgrund der höheren Preise für Konsumgüter können oftmals Kosten von knapp 900 Euro im Monat auf den Studenten zukommen. Dies beinhaltet die Unterbringung in Höhe von knapp 300 Euro. Sollte die Finanzierung Schwierigkeiten bereiten, gibt es natürlich Hilfsangebote der Universitäten oder Kreditinstitute. In einigen Fällen übernehmen die Universitäten einen Teil der Unterbringungskosten. Sollte dies dennoch nicht ausreichen, um die Lebenshaltungskosten zu decken, bietet sich ein Bildungskredit an. Dieser muss in Deutschland beim Bundesministerium für Bildung und Forschung beantragt werden. Der Vorteil liegt hier in der niedrigen Verzinsung des Darlehens.