Existenzgründung Schweiz

Immer mehr Menschen ergreifen die Möglichkeit, im Ausland zu studieren und anschließend ein eigenes Unternehmen aufzubauen. Krisenzeiten sollen damit überstanden werden, ohne auf einen unsicheren Arbeitsplatz angewiesen zu sein. Vor allem junge Hochschulabsolventen in der Schweiz erwägen diese Chancen, da die Schweiz einige sehr lukrative Bedingungen für einheimische und "fremde" Existenzgründer bietet. Dies führt zu einem großen Boom für Jungunternehmer.

Zulassung

Grundsätzlich haben alle EU-Bürger, die sich in der Schweiz aufhalten automatisch auch einen Anspruch auf eine Zulassung zum Arbeitsmarkt. Dazu ist es zunächst jedoch nötig, dass man eine Aufenthaltsbewilligung bekommt. Diese kann man bei dem Amt für Wirtschaft und Arbeit anfordern. Später wird sie vom Amt für Ausländerfragen überprüft und ausgestellt.

Firmensitz Schweiz Anmeldung

Die Anmeldung eines Gewerbes erfolgt für Ausländer bei der sogenannten Ausgleichskasse. Des Weiteren sollte man sich auch beim zuständigen Handelsregisteramt anmelden. Zu den gängigsten Formen einer Existenzgründung gehören die GmbH Gründung oder auch das Gründen einer Personengesellschaft. Dazu ist es notwendig, dass man als Geschäftsführer in der Schweiz selbst wohnhaft ist. Falls man jedoch mehr Kapital zur Verfügung hat, kann man auch eine AG gründen. Bei dieser Gesellschaftsform muss unbedingt ein Verwaltungsrat, oder ein Direktor im Land wohnen.

Steuern sparen

Vor allem können Betreiber von Personengesellschaften sehr stark in der Schweiz profitieren. Da in ihrem Fall kein haftendes Kapitalvermögen erforderlich ist, müssen diese nicht einmal ihren Wohnsitz im Land haben. Außerdem ist zu beachten, dass Einzelunternehmen nicht zu Gewinnsteuern verpflichtet sind. In diesem Falle wird einfach das private und das geschäftliche Einkommen zusammen versteuert. Außerdem beträgt die Mehrwertsteuer lediglich 8%. Jedoch gelten für viele Produkte auch noch ermäßigte Sätze.
Somit sind unterm Strich die Verdienstmöglichkeiten in der Schweiz deutlich besser als in der EU. Es ist jedoch sehr wichtig vor diesem Schritt unbedingt eine Unternehmensberatung in Anspruch zu nehmen, da ein Steuerberater sicherlich noch weitere gute Tipps hat, um die Existenzgründung noch lukrativer zu gestalten.